Die Platten sind bis auf die zusätzlichen Trittplatten gelegt. nun geht es daran, links und rechts die Kantensteine zu setzten, damit später der Zebra-Split nicht auf Nachbar's Garten rutsch bzw. u.U. von dort Unkraut herüberwächst.

Die 1 m langen Natursteindielen werden wie die Steelen vorher in ein trockenes Mörtelbett gelegt und dann eingewässert. Am nächsten Tag ist diese Betonstütze steinhart.

Natürlich geht es dabei ohne Steinschneidearbeiten nicht ab. mit einer normalen Flex ist das kaum machbar. Hierzu steht Herrn Riemekasten ein Profitisch mit entsprechender Wasserkühlung zur Verfügung.

Ein Glück, dass wir Nachbar's Garten benutzen dürfen, denn wohin hätte man nicht nur die Platten sondern auch das ganze Werkzeug stellen sollen.

 

Ohne Lärm geht es leider nicht. Deshalb trägt Herr Riemekasten die vorgeschriebenen Kopfhörer. Seine Mitarbeiter verzichten darauf.

Jetzt geht es hoplla hop, die einzelnen Trittplatten werden in ein Sand-/Zementgemisch gelegt und höhenmäßig auf die andere Plattenfläche ausgerichtet.

Der Chef darf die Feinarbeit machen. Die Mitarbeiter tragen die Platten heran und sorgen für das richtige Gemisch.

Damit der Zebra-Split später gleichmäßig und eben auf der Fläche liegt, wird die verbliebene Erde mit Sand abgedeckt.

Sorgfältig wir der Sand rund um die Platten verteilt und auf ein ebenes Niveau verharkt.

 

Damit beim Überfahren mit der Schubkarre die Randsteine nicht Schaden nehmen, hilft eine Brückenkonstruktion beim Überwinden.

Upps, da war doch noch was!

Da sollte doch noch ein Wasserspiel installiert werden. Das auf den schönen Namen Dubai hörende Wasserspiel konnten wir uns, bei unserer Vorliebe für das namensgleiche Emirat am arabischen Golf nicht verkneifen, und da es dieses Jahr auch keinen weiteren Urlaub geben wird, ist dies der einzige Bezug zum "Traumland".

 

So langsam leert sich auch Nachbar's Garten.

Alle Platten sind raus, gerade noch die Steine für die Randeinfassung des Wasserspiels liegen einsam hinten.

Nun kann es bald ans Aufräumen gehen, denn weder Rüttler noch noch Steinsäge werden benötigt.

Einzig der Hochdruckreiniger wird für die abschließende Reinigung aller Flächen noch benötigt.

 

 

 

So, jetzt ist auch die Wanne für das Wasserspiel auf der richtigen Höhe eingelassen und auch bereits mit den Kantensteinen eingefasst. Das nenne ich Planung. Der Abstand zwischen dem äußeren Kantenstein und der mittleren Plattenfläche ist genau 1 m, so dass  ein Stein passgenau eingesetzt werden kann.

Rund um die Wanne wurde Sand aufgefüllt, so dass nun die Sperrfolie gelegt werden kann.

Die Sperrfolie verhindert, dass Sonnenlicht auf Planzensporen im Boden trifft und diese zum Wachstum anregt.

Sie hilft also nicht von "Anpflanzungen" aus der Luft. Aber der Schutz von unten ist schon einmal die halbe Miete.

Anderseits ist sie aber wasserdurchlässig, so dass kein Staunässe entsteht. Sie ist somit auch gut geeignet, als Filter für das Wasserspiel zu fungieren. Natürlich wurde der Split sorgfältig von Staub befreit, so dass sich die Wasserpumpe nicht sofort wieder zusetzt.

Nach einem erneuten heftigen Regenguss wird nun im ganzen Restbereich die Folie ausgelegt.

 

Da der Split durch das Mahlen sehr viel Staub enthält, wird er beim Verlegen ausreichend gewässert. Erst dadurch tritt der Weiß/Schwarz/Grau-Effekt zutage.

   

Zur Abwechslung kommt dann die Sonne heraus und die Temperaturen steigen auf über 25°C, schön für den Zuschauer, zu warm für denjenigen, der arbeiten muss.

Aber nun geht alles rasend schnell und ehe wir uns versehen stehen wir am Freitagabend in "unserem neuen Garten"

Was noch fehlt, sind die Buchsbäume. Sie werden noch am Samstagmorgen, kurz vor der Geburtstags- und Einweihungsfeier gepflanzt.

So sieht es dann (fast) fertig aus