Dienstag ist Ruhetag, aber nur, weil auf einer anderen Baustelle Rollrasen verlegt werden muss und der Kunde verständlicherweise nicht warten will. Leider machte den Rest der Woche das Wetter nicht so ganz mit. Immer wieder gab es heftige bis heftigste Regenschauern. Der Blich auf die Radarbilder bei www.wetterspiegel.de geben oft genau eine Vorwarnung. Aber was half dies, wenn danach der Boden matschig bzw. die Löcher voll Wasser gelaufen waren.

Am Mittwoch, dem 22.7.2009 ging es dann weiter.

Zunächst werden am Mittwoch morgen die Steelen zur rechten Seite installiert. Diese entpuppen sich als wahres Kommunikationshilfsmittel und werden von nun an Kommunikationssteelen genannt. Die gewählten Höhen sing gerade so, dass man sich bequem anlehnen bzw. drauflehnen kann, ideal für ein Quätschken mit dem Nachbarn.

Auch diese Steelen werden genau in der Flucht der bestehenden Trennwand gesetzt, in gleicher Höhe und gleichem Abstand wie auf der gegenüberliegenden Seite.

Damit die aufsteigende Nässe nicht ins Mauerwerk bzw. die Verklinkerung dringen kann, wurden die Kanten mit Bitumen abgedichtet. Dies hätte bereits beim ersten Mal geschehen sollen, aber damals war das Geld knapp und Profis wurden nicht gefragt. Langfristig zahlt sich solide Arbeit und Know-how immer aus.

Nachdem die Steelen alle gesetzt sind, geht es an die Grundlage für die Erweiterung der Terrasse. Hier muss zunächst ein Schotterbett erstellt werden, das - wie weiter unten zu sehen - mit einem Rüttler extrem verdichtet wird.

Erst darauf kommt dann die Splitschicht als Grundlage für die Platten.

Da die Grundfläche über eine Betonunterlage verfügt, und die Erweiterung auf "normaler" Erde verlegt werden muss, ist die fachgerechte Ausführung des Schotterbettes extrem wichtig.

 

 

Nachdem die Kantensteine passend geschnitten und links und rechts zwischen den Steelen gesetzt sind, kommt die Grundlage für die Platten auf die Betonplatte der Terrasse. Es ist ein schwarzer Split. Im Gegensatz zu früher wird kein Sand mehr verwendet, da dieser sich zu sehr verdichtet und in die Ritzen zwischen den Platten laufendes Wasser nicht abfließen kann.

Mehrere Rohre werden sauber ausgerichtet, dann wird die Fläche mit einer geraden Leiste abgezogen. Dabei muss natürlich die alte Terrassenfläche und die hinzugenommene Fläche eine glatte Fläche bilden.

Hoffentlich ist dies auch noch nach ein paar Monaten bzw. Jahren der Fall.

Aber aus diesem Grande haben wir uns an einen, von Metten empfohlenen, Fachbetrieb gewendet. Dies selber zu machen bzw. jemand nicht so versierten damit zu beauftragen birgt ein zu großes Risiko. Denn einmal fertig, wird es sehr schwer, einzelne Teile wieder aufzunehmen und auszubessern.

Es muss alles beim ersten Mal passen und das für lange Zeit.

 

Und immer wieder heftiger Regen, der den ausgehobenen Graben für die Randsteine zu einem Kanal werden ließ.

Danach dann aber auch wieder Sonne und eh man sich versah, war die Terrasse fertig belegt und auch die neue Fläche in der Mitte nahm Gestalt an.

Peinlichst wurde darauf geachtet, dass alle Platten sauber im Winkel zueinander und gerade ausgerichtet waren.

25 Platten kommen in die Mitte, erst 1, dann .. 7, dann 22, dann ... 24, und dann .. fertig.

Jetzt können auch die noch fehlenden Platten in der Terrassenverlängerung gelegt werden.

Zu guter letzt werden die Kanten durch einen Zementrücken stabilisiert, um sie gegen verrutschen zu sichern.

Aufgrund der Regenfälle und des damit matschigen Bodens rund rum, sind die Platten entsprechend dreckig geworden. Dank der Cleantop-Oberfläche und dem Power-Hochdruckreiniger sind die Platten schnell sauber.

Und wieder wurde ein gutes Tagwerk verrichtet.

 

 

weiter geht es am nächsten Tag, Donnerstag