von Sur nach Muscat
Bait Miriam Qalhat Wadi Tiwi Wadi Shab
Wadi Daiqa Am Strand unterwegs
     
Im Norden von Sur liegt eine moderne Gasverflüssigungsanlage.

Leider kamen wir nicht weit, denn die Security war sofort zur Stelle.

 

Gucken oder sogar Fotografieren und  ist nicht erlaubt.

Also weiter! Es liegt eh noch ein weiter Weg vor uns.

 
Bait Miriam in Qalhat
Nur wenige Kilometer nördlich von Sur liegt Qalhat, das in der Vorzeit zunächst während eines Erdbebens zerstört wurde. Den Rest erledigten dann die Portugiesen.

Einzig Bait Miriam wurde verschont, was auf eine besondere Bedeutung des Gebäudes oder der Person schließen lässt.

Unseren Fahrern ist es bereits zu warm. Sie verziehen sich in den Schatten.
Unterwegs
Und dann beginnt der Höllenritt. Wenn in ein paar Jahren die Autobahn fertig ist, wird dies ein wunderschöner Küstenabschnitt werden.

Wenn es aber auf einer solchen Schotterpiste hoch und runter geht, hat man dafür kaum Augen. Die Strecke ist wirklich die Hölle. Aus heutiger Sicht muss man aber sagen, dass zukünftigen Generationen etwas fehlen wird. Hat man diesen Trip überstanden erinnert man sich gerne an das Erlebnis.

Teilweise nur auf schmalen Landstegen, durch Schlammlöcher oder vorbei an steilen Klippen geht die Strecke.

Aber am Berghang sieht man überall bereits den Fortschritt für die Autobahn.

Wadi Tiwi
Dann das Wadi Tiwi. Geht es hier überhaupt weiter nach den Regenfällen der letzten Wochen? Wir wollen es versuchen, müssen aber auf halbem Wege abbrechen.
Was wir allerdings alleine auf halbem Wege schon zu sehen bekamen war schon atemberaubend. Um wie viel schöner muss es erst weiter ins Wadi hinein sein? Vielleicht nächstes Jahr wollen wir es erfahren.
   
     
     
     

Haben wir schon mal Bananenstauden life gesehen? Zumindest hätten wir sie hier nicht erwartet

              

Ein kleiner Fußmarsch vom "Ende" des Wadis zurück zu den Autos tat ganz gut. Allerdings war die Kühle der Klimaanlage dann doch eine Wohltat.
     
     
Vom Wadi Tiwi ging es über eine ebenso "nette" Strecke weiter, bis wir den Eingang des Wadi Shab erreichten
     
Wadi Al Shab
Unschwer zu erkennen ist, dass hier sogar der Eingang voll gelaufen und nicht passierbar ist. Also müssen wir den Besuch im Wadi Shab auch auf das nächste Mal verschieben.

Und weiter geht es Richtung Mascat, der Zivilisation entgegen.

 
     
     
     
Weiter über Stock und Stein. Dass dies nicht ungefährlich ist, zeigt der verunglückte Schulbus im Graben
Am Strand
Dann endlich eine kurze rast einem einem Kieselstrand wo kleine Strohdächer gegen die Sonne schützen. Wieder werden wir mit kleinen Köstlichkeiten verwöhnt.
Auch ein nettes Plätzen aber so weit weg von der Zivilisation, keine Toilette, kein Wasser, und dennoch scheinen an den Wochenenden viele Mensche - wo kommen die bloß alle her - hier zu picknicken.
Wadi Daiqa
In Mascat ist es verboten, mit schmutzigem Auto zu fahren. Es sei denn, man kommt gerade aus der "Wüste". Unsere Fahrer haben jedenfalls einen Wettkampf unternommen: wer hat das schmutzigste Auto?
Eigentlich sollte es direkt nach Mascat, da aber die beiden Wadis zu kurz gekommen waren, kam das dritte Wadi auf dieser Tour in den Genuss - oder wir??
Nachdem wir die Furt überquert hatten (die Hölle für Minuten) öffnete sich ein wunderschönes Tal. Aber auch hier ist auf halber Höhe Schluss, aber wie schön muss es erst weiter hinten sein? Schwimmen sollte man hier allerdings nicht. Die Warntafeln haben schon ihren Grund!

Hier benötigt man keine Worte. Jedes der Bilder (gilt übrigens für die Meisten) entfaltet seine wahre Aussage und Schönheit erst wenn es richtig groß betrachtet wird. Selbst wir sehen im nachhinein Dinge, die unserem Auge vor Ort verborgen geblieben sind.
     

Erst wir, dann unsere Fahrer scharen sich zum Gruppenbild

 
Und auf einmal saß er da! Wo kam er her in dieser Einöde? Aber überall in den Wadis gibt es kleine Ansiedlungen in denen Menschen mit blütendweißen weißen Gewändern leben.

Mein ganz besonderer Dank gilt dem unbekannten Model für diese perfekte Bild, das nun in A0 Format unser Wohnzimmer ziert.

 
Dann hat die Asphaltstrasse uns wieder. Rechts und links leuchtet der Fels in tausenden von Farben. Schade, die zeit reicht nicht. Wären wir alleine, würden wir anhalten und in Andacht verweilen.
Ein letzter Stopp um das Hajar-Gebirge (oder wie heißt es) von dieser Seite zu sehen, denn ab morgen sehen wir es nur noch von der Ostküste.

Dann geht es hinein nach Mascat.