Von Nizwa nach Sur
Birkaz al Mauz   Wahiba Sands
Wadi Bani Khalid Mudairib  
     
Birkat al Mauz
Der Tag verspricht schön zu werden. Draußen warten die Jeeps, es regnet nicht mehr, es lacht sogar die Sonne.

Die Berge rundherum leuchten, dass es eine Pracht ist.

Unser erster Stopp ist in Birkat al Mauz, einer Oase mit altem Falaj. Vom "Telegraph Hill" hat man einen wunderschönen Blick über die ganze Oase, die Wehrtürme, die alten Ruinen und neuen Villen und die wunderschönen Gesteinsformationen am Berg.

   
Frauen auf dem Weg zum Kaffeeklatsch, denn das ist es wohl, was die Frauen hier morgens tun.
auf einmal stehen sie neben der Straße, die ersten wilden Kamele (an diesem Tag)
Ein wenig steht doch noch Wasser auf der Straße
Mudairib
stören doch schon wieder Touristen die Mittagsruhe. Ja, es gibt leben in diesen Ruinen und das Kanalsystem funktioniert auch hier noch. Mudairib mit seinen Wehrtürmen (man müsste mehr Zeit zum erkunden haben), seinen Ruinen und mit der wohl meistfotografierten Tür ist wirklich einen Abstecher wert.
Steht ihm die Distascha nicht wirklich gut?

Normal machen sich Europäer lächerlich, aber Herrn Kühn steht das Nationalgewand der Omanis wirklich gut und wenn er dabei noch so spannend von der Geschichte des Dorfes berichtet .....

     
Wahiba Sands
schnell in die Sanddünen und sehen, was dahinter ist. Auch Herrn Kühn hält es nicht zurück.

roter auf weißem Sand! Dadurch dass der rote Sand gröber ist, bleibt er oben liegen und sorgt für den herrlichen Eindruck. Sonne nach vielen Regentagen, um 25°C, das ist ein perfekter Tag.
Überall sehen wir kleine Verschläge und Zelte am Rand der Wahiba Sands. Hier leben Menschen mit ihren Kamelen und Ziegen nur wenige Minuten von der nächsten Ansiedlung und dem roten Sand weg.

Während wir die Dünen herunterrutschen kommen sie zuschauen und bieten uns selbst gemachte Armbänder und anderes gewebtes an.

Auch für Kamele sind Touristen eine willkommene Abwechslung - denken zumindest wir
     
Ein kleines aber feines Camp. Saubere Zimmer, saubere Duschen und Toiletten in einem extra Gebäude.

Dazu Sonne, roter Sand, nette Menschen, was will man mehr?

Nach der rast im Camp, ging es diesen kleinen Hügel hoch. Aber der hatte es in sich!
Zu viele gleiche Bilder? Wenn man in dem Auto gesessen hat, kann man dies nicht sagen, denn es ist bei dem Springen von Sandloch zu Sandloch doch schon einiges im Gepäck zu Bruch gegangen.
Was geschieht, wenn man zu wild fährt? Richtig, man fährt sich fest. Gut, dass es Helfer gibt. Deshalb: NIE ALLEINE in die Sandwüste fahren!
Auf dem Video ist es schön zu sehen, welche Anstrengungen notwendig waren, um das Auto wieder flott zu bekommen.

Dennoch ist es ein großer Spaß, dann die Düne herunterzurutschen.

     
Unten wird lamentiert, wie das passieren konnte. Was mögen Sich die Kinder und vor allem die Kamele gedacht haben?
Der ganze Stolz sind die Kamele. Die gehen gehen damit um, wie bei uns mit Hunden.

Dort wo wir mit Autos die Düne runterrutschen, machen die Kinder es auf Sandboards, als ob sie im Schnee rutschen.

Leider war es nur ein kurzer Abstecher in die Wahiba Sands. Eine Nacht mit folgendem Sonneaufgang im Camp wäre schon eine schöne Erfahrung und man hätte für das Wadi Bani Khalid, das als schönstes Wadi im Oman gilt, mehr Zeit.

 

Wadi Ban Khalid

Kurz vor der Zufahrt ins Wadi gewährt die Natur erneut einen Blick in ihre Geschichte. Ich habe noch nie Steine in einer solchen Form grün schimmern sehen.
Die weiße Disdascha unseres Reiseleiters Herrn Kühn, die er sich extra für heute angezogen hatte, bietet den richtigen Kontrast.

 

Leider ist das Wadi durch die Regenfälle der letzten Tage nicht weiter passierbar.
So haben nur unsere Fahrer ihren Spaß mit der Wagenwäsche während wir zumindest den "Eingang" zum Wadi bewundern. Aber um wie vieles muss das Wadi schöner sein, wenn bereits hier die Natur nicht mir ihren Reizen geizt?
So sieht es aus, wenn man weiter in das Wadi kann. Über Google Earth kann man dies wirklich gut sehen.

Mein Dank gilt Rawabi Adventures, die mir dieses Bild zur Verfügung gestellt haben.

 

Auch hier tauchen wie aus dem Nichts Menschen auf und scheuen zu oder unterhalten sich mit unseren Fahrern.

Unterwegs, kurz vor Sur und bereits in der Dunkelheit hat ein Fahrzeug noch eine Reifenpanne. Aber dank umsichtiger und geschickter Fahrer ist dies auch schnell behoben.

Das Resumee dieses Tages:

Birkat al Mauz, Mudairib, Wahiba Sands und Wadi Bani Khalid an einem Tag ist zu viel.

Nehmen Sie sich mehr Zeit und übernachten vielleicht im Camp oder bereits vorher und genießen Sie statt zu hetzen!