Al Ain nach Nizwa
Jabrin Castle Bahla Castle Nizwa Wadi und Souk
Nizwa Fort in den Oman  
     
In den Oman
Es hat aufgehört zu regnen. Der Oman empfängt uns mit Sonne. Das Intercontinental zeigt uns seine Größe erst bei der Fahrt in die Lobby. Vom Außenlift kann man auf die schöne Poollandschaft schauen. Aber - keine Zeit, der Oman wartet.
Fotografieren am Grenzübergang ist nicht erlaubt. So begnügen wir uns mit ein paar Fotos aus dem Bus heraus auf das parallel zur Straße verlaufende Gebirge und die karge Wüstenlandschaft.
Welche geologische Naturschönheiten der Oman bereithält.
 
Dann unser erster Stopp an einer Tankstelle mit angeschlossener Bäckerei. Gelegenheit den Bus auch mal von außen und mit unserem Fahrer zu fotografieren.
Oft findet man entweder in den Tankstellen oder ganz in der Nähe Möglichkeiten Waren für den täglichen Bedarf einzukaufen.

Unsere erste Begegnung mit Omanis: superfreundlich!

rechts und links der Straße liegen immer wieder kleine Städtchen in der Regel mit eigener Moschee. Die Infrastrukturerweiterung in den letzten Jahren hat sogar (leider ist uns kein Bild aus dem fahrenden Bus gelungen) große Sport- und Fußballstadien selbst in kleineren Städten entstehen lassen.

Machtlos ist man aber gegen das Wasser. Selbst nachdem es nun schon einige Stunden nicht mehr geregnet hat, herrscht hier eine starke Strömung. Die roten Warnbalken sollte man schon beachten!
     
Mehr und mehr nimmt uns die karge Landschaft gefangen, diese Weite, diese Bergformationen im Hintergrund. Wenn man weiß, dass sich darin wunderschöne Wadis, uralte Siedlungen bzw. Ausgrabungsstätten und tiefe Canyons verbergen, gewinnt die Landschaft noch mehr an Reiz.
     
Jabrin Castle
und dann unser erstes Lehmfort, Jabrin Castle. Es lohnt sich hier auf jeden Fall, etwas Zeit zu investieren. Nachdem der Falay ausgetrocknet war wurde das Fort und die nahe gelegene Siedlung aufgegeben. Im Rahmen der Wiederentdeckung der eigenen Geschichte, wurden Wasserleitungen verlegt, eine Siedlung und ein Palmenhain angelegt und das Fort restauriert.
     

Im Innenhof sehen wir die ersten Gebrauchsgegenstände, erfahren vieles über den Aufbau eines solchen Forts, warum Fenster z.B. bis zum Boden reichen, Nischen immer auf Bauchhöhe angebracht sind, Lüftungsschlitze (keine Schießscharten) immer nach unten gerichtet sind, usw..
Schön auch zu sehen, wie durch den, durch den Innenhof fließenden Falaj Wasser aber auch Kühlung in das gesamte Gebäude geführt wird.

Vom Dach hat man einen wunderschönen Blick über die umliegende Landschaft.

leider wurde bei der Restauration einiges "überarbeitet". Das alte Holzgeländer und die kunstvoll gestalteten Balken im Gebetsraum (Moschee - der Ort wo man sich zum Gebet versammelt) wurden zum Glück erhalten.
Stundenlang könnte man alle Gänge und Treppen erforschen. An jeder Ecke, in jedem Raum "lauert" eine andere Überraschung und Geschichte. Sei es das verzierte Grabmal der letzten Bewohner oder die Geschichte des Forts insgesamt.
Die neue Siedlung im alten Stil neben dem Fort.
Ganz in der Nähe liegen alte Ausgrabungsstätten, Kulturdenkmäler in den Bergen. Von Bahla aus, wo das größte verfallene Fort des Oman gerade restauriert wird, führen die Wege dorthin.
Bahla
Zur Zeit kann man leider noch nicht in bzw. direkt an das Fort. Den besten Blick hat man eh aus der Entfernung um die Ausmaße zu erahnen. Unser  "Viewingpoint" liegt übrigens direkt am Friedhof. Gräber sind durch einfache Steine markiert.
Nizwa Fort
Was soll man zum Nizwa Fort sagen? Zeit mitbringen und etwas Konditionen, denn es gilt viele Treppen zu steigen. Aber es lohnt sich.
übrigens sind alle Teile echt alt, auch das original chinesische Porzellan, das einfach so in den Nischen rum steht.

Man kann förmlich die alte Zeit riechen und erfühlen.

Bewusst wird nicht jedes Bild mit einem Kommentar versehen. Lassen Sie die Bilder auf sich wirken und wenn Sie ihnen zu klein sind. gerne freue ich mich auf Ihre Mail und sende Ihnen gerne hoch aufgelöste Versionen.
     
Nizwa Wadi und Souk
man geht vom Fort durch den Stoff-/Schneidersouk und ist im Gewürz- und .... Souk, wo man eigentlich alles bekommt.
auch frischen Fisch, auch wenn es nicht danach richt. Aber es ist alles sauber und aufgeräumt und es richt an jeder Ecke anders, denn Gewürzmühlen sowie Sandelholz und Weihrauch gehören zu jedem Souk dazu.

Die Geschäfte sind auch beliebter Treffpunkt zum Zeitung lesen oder schwatzen.

Oben schaut unser Fahrer einem Schuster zu, wie er mit wenig Werkzeug sein Werk vollbringt.

 

für die einen eine Qual, für die anderen der schönste Spielplatz der Welt.

Es wundert nicht, dass hier in den letzten Tagen nichts mehr ging.