Von der Anlieferung der Platten und der Steelen haben wir es leider versäumt, Photos zu machen. Dank des Nachbarn, konnten diese professionell mit dem Kranarm des LKWs über die Hecke gehoben und sicher abgeladen werden. Das muss man sagen, Alles sauber verpackt auf Paletten, jede Lage extra mit Folie gesichert.

Da Herr Riemekasten am Montag der darauf folgenden Woche loslegen wollte, musste am Wochenende der große Bambus raus, denn der war einem Kollegen versprochen. Ebenso mussten die alten Terrassenplatten und das Sand-Betongemisch darunter entfernt werden.

Da ich den Großen Bambus in eine, zwar nicht ausreichende aber immerhin, Sperre gelegt hatte und der Boden noch relative weich war, ließ er sich leicht befreien, das herauswuchten aus dem Loch bedurfte es aber 3 kräftigen Menschen. Da lag er nun, fertig zur Abholung.

Dank kräftiger Mithilfe des Nachbarn, konnten auch die Platten recht schnell abgenommen und der Sand darunter auf einen großen Haufen geschaufelt werden.

Wenige, hartnäckige Stellen, wo Zement verwendet worden war, ließen sich auch recht leicht entfernen. Da Regen drohte, deckten wir den Sand mit einer Plane ab.

Dort wo vorher das grüne Chaos herrschte befand sich nun nur noch Wüste.

Und dann ging es am Montag morgen los. Gerade noch ein schön auseinander fallender Bambusbusch, jetzt zusammengebunden und auf die weitere Behandlung wartend.

Herr Riemekasten wirft schon einmal den Bagger an. Ein-, zweimal die Schaufel angesetzt und schon ist auch die Zeit dieses Bambustrauches bei uns abgelaufen. Wofür ich wahrscheinlich eine Stunde gebraucht hätte, was auf diese Weise in wenigen Minuten erledigt.  

Ähnlich erging es dem Ahornstrauch. Nur hatte er weniger Glück. Während der Bambus einen neuen Platz auf dem Parkplatz fand, klammerte sich der Ahorn so sehr an seinen alten Platz, dass trotz aller Sorgfalt die Wurzeln abrissen und er entsorgt werden musste.

So, jetzt ist alles raus. Platten, Steelen und Werkzeug sind in Nachbar's Garten. Nun geht es and die Begradigung des Untergrundes und Abtragen der alten Grasnarbe.

Wir hatten zunächst überlegt, das selbst zu machen. Aber mit dem Bagger geht das derart schnell, wir hätten Wochen dafür gebraucht und ob es gesundheitlich wirklich zuträglich gewesen wäre, sei dahingestellt.

Jedenfalls ist es so am einfachsten, von der Baggerschaufel in die Schubkarre , von der Schubkarre auf den Anhänger und dann ab zur Deponie.

Dabei habe ich selbst und Philipp, unser Nachbarsjunge alles im Blick.

Aber auch ohne Kontrolle und "Beweisfotos" hätte Herr Riemekasten und seine Mannschaft bestimmt alles ordentlich gemacht. Es ist auf jeden Fall verwunderlich welche Kraft in so einer kleinen Maschine steckt, wenn man sie zu bedienen weiß. Gerne hätte Philip das ausprobiert, aber weder Herr Riemekasten noch sein Vater wollten ihn mit dem "Baggerchen" spielen lassen. Vielleicht hätten wir ja sonst statt einem Steingarten einen Pool erhalten :)

Wie von Geisterhand, alles eingeebnet und die überschüssige Erde auf dem Anhänger.

Allerdings war es mit einmal Fahren gar nicht getan. Wie leicht man sich verschätzen kann.

Nach dem Abriss kommt der Aufbau, aber zuerst der Aufriss, heißt, erst einmal muss die Lage der einzelnen Elemente genau festgelegt und das Höhenniveau bestimmt werden.

Danach kann der Aushub für das zusätzliche Schotterbett als Grundlage für die Platten und für die Steelen erfolgen.

 

Allerdings steht da ja noch ein Zaunelement und zwei Pfosten im Weg. Mit Hilfe des Baggers und etwas Muskelkraft sind beide Pfosten aber schnell entfernt.

Sie finden zusammen mit dem Zaunelement einen neuen Platz neben dem verpflanzten Bambus, um diesen vor rücksichtslosen Autofahrern zu schützen.

Wir haben uns für standard Steelen in den Längen 1,5 und 2 m entschieden. die 2 m Stelle muss somit gut 60 cm, die beiden anderen 30 bzw. 50 cm eingegraben werden. Da kommt schon ein recht tiefes Loch zustande.

Einmal dabei, wird auch direkt das Bett für den Randstein ausgehoben. Ein Zaunelement muss verkürzt werden.

Dann wird der Betan für das Steelenbett angemischt.

Die Steelen sind verdammt schwer. Auch hier macht sich das Baggerchen bezahlt. Gut gesichert mit einem kräftigen Gurt, wird die erste Steele von der Palette gehoben. Damit sie nirgendwo anschlägt, wird sie von den beiden Mitarbeitern dirigiert und ins vorgesehene Loch eingeführt.

Sorgfältig muss die senkrechte Positionierung, die richtige Höhe und Lage zur bestehenden Trennwand berücksichtigt werden. Den Abstand der einzelnen Steelen haben wir mit 20 cm festegelegt, so dass genügend Licht zum Nachbarn fällt. Er kann selbst entscheiden, ob er diese für sich schließen will.

Upps, es ist bereits nach 19:00 Uhr und man arbeitet immer noch.

Aber die Lücke sollte gleich am ersten tag geschlossen werden. Was ein Glück, denn die Baustelle musste am nächsten Tag ruhen.

Ein großes Problem, dann am Dienstag Abend kam der große Regen und die Unsicherheit des Wetters für die nächsten Tage.

Heftige Regenfälle wechselten mit schwül warmer und heißer Luft

kurz vor dem Regen bekamen die Schaltelemente des Bagger noch ein Verhüterli übergestreift, dann ging es aber auch heftigst zur Sache.